GS-Green-Retro-IT Lautsprecher Q4OS

GS-Green-Retro-IT´s kleine Linux Tips für Q4OS

Liebe User, dies ist ersteinmal nur ein kleiner Test zur Erzeugung eines Blogs auf unserer Homepage. Außerdem möchten wir euch Tips und Tricks mitteilen, wobei es sich nicht nur um Linux, sondern auch um andere Systeme handeln wird.

Hier also erst einmal ein paar kleine Tips zu Linuxsystemen die ich auf einem Testrechner ausprobiert habe. Bei dem einen oder anderen können die Tips helfen, bei anderen leider nicht (kommt meist auf den Rechner und seine Komponenten an).

Q4OS

Mein Lieblingssystem basierend auf Debian, da es sehr nah an Windows angelehnt ist. In der Regel versuche ich „wirklich“ alte Rechner zum laufen zu bringen, da wir ja immerhin Green-Computing betreiben wollen. Das heist, Rechner so lange wie möglich zu benutzen. Mein Testrechner : Pentium III 600Mhz mit 384MB RAM (3x 128 MB SD-Ram), 8GB Festplatte TNT Riva Grafikkarte und Soundkarte ES-18XX. Gerade an manchen Soundkarten die nicht sofort gefunden werden kann man sich dann schon mal die Zähne ausbeissen ^^. Der Vorteil ist, das Q4OS ganz flott auf dem Testrechner läuft mit „Trinity“ Desktop.

Installation zickt rum

Manchmal hilft es auch schon beim booten ACPI auszuschalten , also ACPI=off setzen (bitte daran denken das damit die Lüftersteuerung (wenn es eine gibt ^^) ausgeschaltet wird und zu Überhitzung kommen kann !)

Soundkarte nicht gefunden

Voraussetzung ist das Alsa installiert ist und die befehle als ROOT ausgeführt werden.
Nötige Alsa Module könnt ihr auf der ALSA HP downloaden. Zuerst einmal müssen wir das „alte“ Alsa deinstallieren, wir gehen also ins Terminal und geben folgendes dort ein :

sudo apt-get remove alsa

(denkt daran das Apt-get nicht der einzige Paketmanager ist , bei Zenwalk ist es zb NETPKG)

Nun die neuesten Versionen von ALSA HP herunter laden:

Alsa-Driver (auch Source genannt)
Alsa-Libs
Alsa-Utils

Entpacken der Pakete in einem Installations-Verzeichnis

das * in den folgenden Befehlen steht für deine Version von Alsa die du gerade runter geladen hast

sudo mkdir -p /usr/src/alsa
cd /usr/src/alsa
sudo cp ~/downloads/alsa* .
sudo tar xjf alsa-driver.bz2 sudo tar xjf alsa-lib.tar.bz2
sudo tar xjf alsa-utils*.tar.bz2

Kompilieren und installieren der Alsa-Treiber

statt es18xx (das für meine Testsoundkarte steht ) musst du Deine Soundkarte angeben wie zb. hda-intel

cd alsa-driver*
sudo ./configure –with-cards=es18xxl –with-kernel=/usr/src/linux-headers-$(uname -r)
sudo make
sudo make install
sudo ./snddevices

Kompilieren und installieren des Alsa-Libs

cd ../alsa-lib*
sudo ./configure
sudo make
sudo make install

Kompilieren und installieren des Alsa-Utils

cd ../alsa-utils*
sudo ./configure
sudo make
sudo make install

Wir fahren nun Q4OS runter und rebooten den Rechner

mit cat /proc/asound/cards wird uns angezeigt ob überhaupt eine Soundkarte gefunden wurde , wenn nicht, versuchen wir zuerst mit lspci | grep -i audio den Chipsatz einer PCI Soundkarte zu finden , wenn nicht ………. 🙁 siehe weiter unten.

Nun kann man versuchen Alsa selber anzusprechen mit ALSACONF (manche Distributionen haben den Befehl nicht), hiermit wird in der Regel ein Programm gestartet das selber nach PCI Karten sucht . Danach kann man nach ISA Karten suchen lassen . Manchmal kann man dann eine Karte aussuchen , manchmal endet es aber und es wurde nichts gefunden.

Mit ALSACTL INIT kann man herausfinden ob man denn eine Soundkarte im System findet . Schlecht in diesem Fall dann ist, wenn dort steht „No Soundcards found“ . Falls da eine steht ist man schon mal soweit dass man weiss welche im Rechner ist, das unknown Hardware ignorieren wir einfach.

Solltet ihr wissen welche Soundkarte ihr im Rechner habt (das kann man auch auf der Karte meistens sehen oder der Chip der auf der Karte ist) , so sucht ihr in der ALSA Sound Matrix eure Treiber Bezeichnung. Geht auf den Hersteller, dann auf DETAILS bei dem richtigen Soundkarten Model. Die Bezeichnung des Treibers steht immer ganz oben und fängt meist mit The module options for (–>) SND- (<– eure SND-) an !!!

Richtigen Soundtreiber gefunden

weiter können wir nun ausprobieren wenn wir unseren richtigen Soundtreiber gefunden haben : (bitte beachtet das SND-ES18XX für MEINE Soundkarte steht , andere Soundkarte = andere SND-)

sudo modprobe snd-es18xx

cat /proc/asound/cards

Wir sehen ob eine Soundkarte aufgeführt wird.

echo snd-es18xx |sudo tee -a /etc/modules

sollte Modules als Verzeichnis angezeigt werden müsst ihr ganz nach unten wenn nichts mehr hilft nachschauen. Abfrage nach meiner Soundkarte.

[sudo] password
snd-es18xx

ein Soundkarten Treiber im meinem Testrechner wurde somit in MODULES eingetragen und wird beim Systemstart geladen.Danach macht man einen Neustart und gibt im Terminal ALSAMIXER oder AMIXER ein , wenn nun die Soundkarte dort steht ist man schon was weiter.

Wenn alles nichts geholfen hat

Wenn nun alles nichts mehr hilft bleibt nur noch das hier :

Hier gibt es nun 2 Möglichkeiten entweder müsst ihr /etc/modprobe.conf bearbeiten oder /etc/modprobe.d/soundcard.conf bzw. alsa.conf (das kommt auf die Distribution an)

Also entweder :

# /etc/modprobe.conf
oder aber

# /etc/modprobe.d/soundcard.conf
oder

# /etc/modprobe.d/alsa.conf

dort eingetragen wird :

alias snd-card-0 snd-es18xx
alias sound-slot-0 snd-es18xx
options snd-es18xx port=0x220 mpu_port=0x330 dma1=0 dma2=1 irq=5 isapnp=0

bei manchen Distributionen muss man anstatt PORT ein io einsetzen !

Dieses gilt nur für snd-es18xx Soundkarten , bei eurer Karte müsst ihr natürlich das richtige SND Modul eintragen (anstatt snd-es18xx)

Kategorien: Linux

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